Eine Konstante in Graubünden

Das Kantonsspital in Chur

Wie feine Adern zweigen die Strassen vom Kantonsspital in Chur ab, das Tag und Nacht in Betrieb ist – für Chur, für die Kranken und für das Wohl der Bewohner des gesamten Kantons. Sie werden niemanden finden, der sich an eine Zeit erinnern kann, bevor dieses Hospital über Graubünden wachte. Die Geschichte der Einrichtung ist nämlich weitaus älter als der Kanton selbst.

Erste Berichte von einem Hospital St. Martin in Chur stammen aus dem Jahr 1070. Danach wurde es erst einmal ruhig um die Pflegeanstalt, bis sich die Ereignisse im 19. und 20. Jahrhundert überschlugen. Graubünden war noch keine 50 Jahre alt, als im Haus Planaterra ein kleines Spital eröffnet wurde. Noch blieb die Gesundheitsversorgung spärlich – vor allem für die minderbemittelten Bewohner der Stadt. Clemens von Loë – ein Adliger aus der kleinen Gemeinde Weeze in Deutschland – wollte das ändern. Während unzähliger Reisen nach Graubünden entwickelte er eine grosse Liebe für den Kanton. So beschloss er später, sein ganzes Vermögen an den Kanton zu vererben für den Bau eines Spitals.

1912 entstand das Kreuzspital in Chur und vier Jahre später stiftete Anna von Planta ihre Villa, damit in ihr eine Gebäranstalt entstehen kann. Heute befindet sich dort das Frauenspital. 1941 kam auch noch das Kantonsspital hinzu und es folgten zahlreiche Umbauten und Sanierungen. In Chur standen somit mehrere medizinische Einrichtungen, die jedoch alle unabhängig voneinander agierten. 2006 änderte sich das mit der Fusion des Kantonalen Frauenspitals Fontana, des Rätischen Kantons- und Regionalspitals und des Kreuzspitals. Das war nur der Anfang. Das Spital soll weiter wachsen und Zindel United hilft nun dabei, ein neues Kapitel in der Geschichte des Hauses zu schreiben.

Das Bau- und Entwicklungsprojekt SUN

Mit Fortschritt in die Zukunft – Zindel ebnet den Weg

2014 traf der Spaten auf Churer Erde und leitete somit ein Projekt ein, welches das Spital für die nächsten Jahrzehnte wappnen soll. Die Zindel + Co. AG, eine Tochterfirma der Zindel United, schafft Platz für diesen neuen Bau mit einer Geschossfläche von 70’633m², der 1’500 Zimmer beherbergen wird.

Ausgerüstet mit einem modernen Maschinenpark und erfahrenen Fachleuten, kümmert sich Zindel um den Totalrückbau, der viel Know-how erfordert.

Hier geht es nicht einfach darum, die 45’000m³ umbauten Raum, 3’500m³ brennbarer Abfall, 5’000m³ Abbruchbeton und 7’000m³ Mischabbruch schnell beiseitezuschaffen – nein – es ist zudem notwendig, den laufenden Spitalbetrieb so wenig wie möglich zu stören. Die dafür notwendigen Mittel und Erfahrungen sind bei der Zindel + Co. AG vorhanden.

Für den Abriss sorgt ein über 90t schwerer Longfront-Bagger. Diese spezielle Ausrüstung ist notwendig damit der Bagger das 35m hohe Gebäude bis ganz oben greifen kann. Mit dem CAT 365c lässt sich der Bau kontrolliert abtragen. Für die Arbeiten in Bodennähe ist ein CAT 349 mit 55t Einsatzgewicht zuständig.

Unausweichlich sind dabei die Staubemissionen, die sich jedoch mit den richtigen Maschinen reduzieren lassen. Herkömmliche Staubbindesysteme verbrauchen häufig viel Wasser und erhöhen die ohnehin schon hohe Lautstärke auf den Baustellen.

Die Zindel + Co. AG setzt bei diesem Projekt auf eine besonders effiziente Anlage und umgeht damit die üblichen Probleme. Das moderne System arbeitet äusserst sparsam mit dem Wasser, ist dadurch wesentlich umweltfreundlicher und hinterlässt keine grossen Pfützen auf der Baustelle.

Im Betrieb kommt das System auf nur rund 60 dB (Energieeffizienzklasse A). Damit ist es das zurzeit leiseste Staubbindesystem der Welt. Was die Leistung angeht – in dieser Hinsicht spart es überhaupt nicht. Es überzeugt mit Wurfweiten von 50 bis 70m. Die Experten der Zindel + Co. AG sind zudem in der Lage, das System fernzusteuern, um die Staubentwicklung so stets unter Kontrolle zu haben. All das gewährleistet einen reibungslosen, ruhigen und verhältnismässig sauberen Rückbau, dank dem die Zukunft für das Kantonsspital Graubünden gesichert ist.

Kontakt

Ihr Ansprechpartner bei Fragen und Anliegen.

Jörg Ryffel
Geschäftsführer Rück- & Tiefbau
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+41 79 304 09 90
j.ryffel@zindel.swiss
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