Im Einsatz für die Skipisten im Engadin

Engadin St. Moritz Mountains setzt auf den «Kleinen» für eine grosse Wirkung. Bis Ende 2025 wird auf Corviglia der zweite Naturspeichersee Nair Pitschen auf 2’625 m.ü.M. gebaut. Das ist die Umsetzung des aktuell grössten Projekts von Engadin St. Moritz Mountains.

 

«Pitschen» bedeutet im Romanischen «klein». Lej Nair Pitschen bedeutet übersetzt «kleiner schwarzer See».

Mit 300’000m³ Speichervolumen bietet der Nair Pitschen vielfältige Vorteile:

  • 100% Schneewasser-Recycling: mit dem zusätzlichen See zum Lej Alv werden die Pisten in Zukunft ausschliesslich mit Schmelzwasser beschneit
  • Erhöhte Planungssicherheit: Verkürzte Beschneiungszeit dank ständiger Wasserverfügbarkeit
  • Ressourcenschonung: Energieeffiziente Nutzung von Schmelzwasser vor Ort
  • Einsparung: 1 Gigawattstunde Strom pro Jahr, was ca. 300 Vier-Personen-Haushalten sowie knapp 10% des gesamten Energiebedarfs entspricht

Ab der Wintersaison 2025/26 wird das gesamte Wasser für die Beschneiung aus den beiden Naturspeicherseen bezogen.

Ganzjähriger Mehrwert
Der Naturspeichersee Nair Pitschen ist mehr als nur ein Wasserspeicher. Beim Bau wird die Uferumgebung als Naherholungsgebiet für Sommergäste gestaltet. Die Investition in den Tourismus fördert eine der wichtigsten Einnahmequellen des Engadins. So können längerfristig Arbeitsplätze gesichert werden.

Dieses Projekt ist ein wichtiger Beitrag für die Zukunft des Wintersports und bringt die lokale Entwicklung in Einklang mit der Nachhaltigkeit.

Aus rund 40’000 m3 Erd- und Felsmaterial hat die Tabrec 27’000 m3 genormte Produkte hergestellt. Dank dem schönen Wetter, in sehr kurzer Zeit.

Die Baustelle zeigt einmal mehr, dass die Tabrec mit ihren mobilen Brechanlagen überall unterwegs ist. Auch im hohen Gebirge, alles ist möglich.

Wie bringt man 60 Tonnen auf den Berg?

Bei der Zieleinfahrt der St. Moritzer Bobbahn in Celerina zweigt eine einfache Alpstrasse in Richtung Skigebiet ab. Ein idyllisches Bild für Naturliebhaber und Touristiker. Der Beginn einer langen und herausfordernden Reise für einen 60 t schweren Prallmühlenbrecher und einen 32 t Bagger, die rund 1’000 Höhenmeter weiter oben benötigt werden.

Für die beiden Transporte wurde ein Tiefgänger, bei dem alle Achsen gelenkt werden können, eingesetzt. Um die Kurven zu kriegen, brauchte es zwei Mann: Der Chauffeur war dafür verantwortlich, dass er keinen einzigen Zentimeter der engen Strasse verschenkte. Die hinteren Achsen wurden separat von einem zweiten Mann mit einer Fernbedienung gelenkt.

Der Transport der Tabrec Baumaschinen ab Maienfeld bis zur Baustelle dauerte so nur einen Tag.

Mobile Brechanlage 25 - 60 Tonnen