Zukunftstag 2025
Am Donnerstag, 13. November 2025 hiessen wir 19 Kids an unserem Zukunftstag herzlich willkommen. Professionell ausgerüstet mit Schutzwesten, -brillen, Helmen und Handschuhen ging’s dann auch gleich los.
Handwerk, das begeistert
Den Auftakt machten unsere Zeichner:innen. Hochkonzentriert skizzierten die Kinder ihre ersten Grundrisse, malten und berechneten Flächen.
Anschliessend lernten sie die Berufe der Grundbauer:innen und Mauerer:innen kennen. Nach einem Rundgang durch den Werkhof und einer wohlverdienten Znünipause wurden die eigenen Giessformen vorbereitet. Nun flogen wortwörtlich die Fetzen (Papier- und Formmaterial) und ein Teil der Halle verwandelte sich auf und unter den Tischen in ein kreatives Schlachtfeld. Zum Schluss konnte jedes Kind seine eigenen Giessformen mit flüssigem Beton füllen.
Spannende Challenges für zwischendurch
Während der Beton trocknete, konnten sich unsere jungen Gäste an verschiedenen Posten austoben:
- Schraube-locker
- Häng-Dich-rein
- Elektrodraht-Salat
- Bagger-Balance
- Pylonen-Balance
- Betonpumpe bedienen
- Mulde auf- und abladen
Metall, Funken und Präzision im Betonwerk Tardis
Nach der Mittagspause mit dem feinen Menu aus der Schlossküche ging der Postenlauf in die zweite Runde.
Im Betonwerk Tardis erhielten die Kinder spannende Einblicke in den Beruf der Produktionsmechaniker:innen. Danach suchte sich jede und jeder ein Motiv aus und übertrug dieses mit einem Marker auf eine Metallplatte. Mutig schritten alle Kinder zu den Ausschneidestationen, wo die Funken nur so sprühten. Das Schweissen des Motivs auf eine Halterung (natürlich mit fachlicher Hilfe) machte das Werk komplett.
Eine kurze Führung durch das Betonwerk und ein Zwischenhalt auf der LKW-Waage rundeten den Besuch ab.
Einblick in die Disposition
Zurück in Maienfeld erhielten alle einen Einblick in die Aufgaben des Disponenten-Berufs. Die vielen Bildschirme, die punktgenaue LKW-Ortung und die farbigen Markierungen faszinierten die Kinder. Sie wollten wissen, was welche Nummern und Farben bedeuten und ob der Disponent sieht, wenn ein LKW z.B. zu schnell fährt.
Nachdem ein Kind eine telefonische Betonbestellung durchgab und ihm diese durch den Disponenten so bestätigt wurde, ging es wieder zurück zur Ribbert-Halle.
Beton zum Mitnehmen
Die mittlerweile getrockneten Betonelemente warteten darauf, aus ihren Formen befreit zu werden. Dabei mussten Ecken und Kanten der einzelnen Teile so passend geschliffen werden, damit sie – wie ein Puzzle zusammengesteckt – am Schluss ein kleines Betonhäuschen darstellen. Dies forderte viel Geduld und Vorstellungsvermögen der Kinder. Ein weiterer Schliff hier, ein letzter da frei nach dem Motto: „Was nicht passt, wird passend gemacht.“
Und am Schluss hatten es alle geschafft und durften ihre Werke in den eigens für sie zusammengestellten Schnupperrucksäcken nach Hause nehmen. Es hatten alle Kinder ihren Spass und toll mitgemacht!
Danke!
Ein riesiges Dankeschön an alle Beteiligten, Berufsbildner:innen und Lernenden für euren Einsatz, eure Kreativität und eure Spontanität. Ihr habt den Kindern ganz bestimmt ein unvergessliches Erlebnis ermöglicht. Es war grossartig!







